olumen/Material
Die Form der geodätischen Kuppel ermöglicht es mit minimalen Baumaterialien das größtmögliche Volumen und Maximum an umbauten Raum, bei höchster Stabilität zu erschaffen.

Anders gesprochen: Mit weniger Material, ein noch größeres Volumen bei gleicher/höherer Stabilität zu erzeugen -> nicht machbar. Besonders im Hinblick auf die Höhe und das damit verbundene Volumen kann ein ein großer Umbauter Wohnraum geschaffen werden.

Das Kosten/Nutzenverhältnis ist somit unschlagbar.

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2. Ästhetik und Wohlgefühl

Generell fügt sich eine halbrunde Kugel überall in der Umgebung hervorragend ein. Höhe und Volumen erzeugen ein tolles Freiheitsgefühl. Formen beeinflussen unser Wohlbefinden und sollten in der Architektur und in der natürlichen Landschaftsplanung berücksichtigt werden. Der Geodome bietet hier eine organischere Alternative zu den gebräuchlichen rechten Winkeln und Quadern.

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3. Konstruktion

Die Konstruktion besteht aus einer inneren Konstruktion (Stahl und Holz) und einer äußeren Hülle (ETFE-Folie), welche miteinander verbunden sind. Die Folie schützt das Innere vor Regen und Wind. Gleichzeitig entsteht so ein neuer Lebensraum, in welchem das Haus und der Garten vom Geodome überdacht sind.

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4. Belüftung/ Kühlung/ Wärme/ Klimazone

Der Dome verfügt über eine zentral gelegene Dachöffnung, welche elektronisch 40-60 cm geöffnet werden kann, sowie 4 große Doppeltüren (Tore optional). Eine zusätzliche Erdrohrkühlung ist denkbar. Wenn warme Luft nach oben steigt und über die Dachöffnung entweicht, zieht sie automatisch frische und kühlere Luft über die geöffneten Türen / Erdrohre nach. Selbst bei geschlossenen Türen gibt es keine stehende Luft, da es keine Winkel und Ecken gibt, wo sich die Luft stauen könnte. Die freie Luftzirkulation verteilt die Wärme gleichmäßig im Geodome-Raum.

Durch den Windschutz kann man Jalousien auch draußen vor den Fenstern am inneren Gebäude anbringen. Dies blockt die Sonnenstrahlung im Sommer effizient ab und verhindert, dass sich das Innere des Hauses erwärmt.​ Lehm, Holz und Stroh regulieren Luftfeuchtigkeit und Wärme im Haus und erzeugen einen Wohlfühlklima. Sobald Pflanzen und Bäume im Dome integriert werden reguliert sich das System von selbst.

Elektrische Lüftungssysteme, Klimaanlagen und Filter werden nicht benötigt und nicht von uns angestrebt.

Wir möchten, einfach, kostengünstig, sinnvoll sowie wartungsarm und langlebig!

Aus ähnlichen Projekten ist ersichtlich, dass die Klimazone im Geodome ganzjährig eine über der lokal vorherrschenden liegt. In Deutschland hat man dann mediterranes Klima, ganzjährig. Dies in Verbindung mit einer 400m² großen Grundfläche eröffnet sehr viele Möglichkeiten was die Selbstversorgung (Permakultur) im Geodome betrifft. Genügend Platz ist auf jeden Fall vorhanden und der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

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5. Licht/ Schatten

Eine lichtdurchlässige Außenhülle kombiniert mit einer minimalen Materialbauweise erzeugt eine optimale Nutzung von Licht und Sonnenstrahlen für Pflanze, Mensch, Energieerzeugung und Energieeinsparung. Die Folie lässt im UV-Lichtspektrum, wie auch im sichtbaren, als auch im IR-Lichtspektrum einen Großteil der Strahlung durch. Durch Sonnensegel ist eine großflächige Schattierung kostengünstig möglich. Ebenfalls ist dies durch eine Bedruckung im gewünschten Bereich der Folie erreichbar. Innen angebrachte Module (Photovoltaik/Solar) können ebenfalls dazu beitragen.

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6. Akustik und Schallschutz

Im Vergleich zu Glas, Polycarbonat oder Acryl reduzieren ETFE-Flächen deutlich den Halleffekt im inneren des Gebäudes. Geräusche außerhalb des Domes werden innerhalb leicht gedämpft wahrgenommen.

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7. Stabilität

Geodätische Kuppeln gelten als erdbebensicher. Durch die halbrunde Kugelform haben sie zudem eine sehr gute Aerodynamik, wodurch selbst hohe Windgeschwindigkeiten ihnen nichts anhaben können.

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8. Autarkie

Der Geodome eignet sich als „autarke Biozelle“, in der alle Bedingungen geschaffen werden können, um sich selbst zu versorgen, was zum Leben notwendig ist. Die Temperaturen lassen sich regulieren und es können im Dome ganzjährig verschiedene Früchte, Gemüsesorten, Kräuter und Beeren angebaut werden. An den mehrstöckigen Hauswänden lassen sich wunderbar Kiwis und Weintrauben kultivieren.

Wasserspeicherung: Über die großen Flächen der Gebäudehülle ist es leicht möglich, große Mengen an Wasser aufzufangen. Durch entsprechende Behälter kann man monatelang ohne Regen auskommen. In Kombination mit einer  Filteranlage kann das gespeicherte Wasser dann als Trinkwasser sowie als Brauchwasser (Pflanzen, Waschmaschine usw) für die Verwendung im Dome genutzt werden.

Wärmeeffizienz: Im Winter kühlen die Außenwände von Gebäuden im Dome-Innenbereich viel langsamer aus, da sie nicht mehr direkt mit der Außenluft in Kontakt stehen. Ein Kompost im Dome kann passive Wärme erzeugen. Die mikrobielle Zersetzung erreicht Temperaturen von 60 bis 70 Grad Celsius.

Innenliegende Photovoltaik- sowie Solarmodule können die Strom- sowie Warmwassererzeugung sichern.

Eine Wasserstoff-Brennstoffzellen-Kombination kann im Sommer genügend Wasserstoff erzeugen um dann den ganzen Winter über die Stromversorgung über die Brennstoffzelle sicherzustellen.

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9. Vorteile für das Innengebäude im Dome

Kostenersparnis bei:

1.) Dachstuhl (Dachsparren, Dachpfannen, Dachlatten, Rinnen)

2.) Fenster (1-2fach Verglasung sollte ausreichen)

3.) Heizsystem und Heizkosten

4.) Durch die Geodomehülle können die Innenwände schmaler gebaut werden -> Baukosteneinsparung

Weitere Vorteile:

4.) Die oberste Decke ist immer auch als Dachterasse nutzbar.

5.) Grosser Wintergarten mit ganzjährigem Wuchs und Eigenversorgung möglich.

6.) Fehlende Dachüberstände lassen mehr Licht durch die Fenster ins Innere.

7.)  Konstruktiver Schutz des kompletten Hauses vor Verwitterung (Fenster, Türen, Fassade)

8.) Viel kleinere Wärmebrücken -> Heizkosteneinsparung

Es ist auch problemlos möglich, zuerst die Kuppel und anschließend wetterunabhängig das Innenhaus zu bauen. (Die Handwerker werden sich freuen).

Klassische Heizungs- und Klimaanlage sind für das Innenhaus nicht angedacht. Sockelheizleisten in Verbindung mit einer Wand/Decke aus Holz-Lehm-Stroh sind ausreichend, um ein behagliches Innenraumklima zu erzeugen. Durch eine intelligente Anordnung von Fenstern besteht die realistische Möglichkeit gar nicht mehr heizen zu müssen.